[Hinweis: Dieser Artikel enthält große Spoiler bezüglich Resident Evil 7. Resident Evil 7 ist in Deutschland ab 18 Jahren freigegeben.]

Willkommen zu „Einfach so!“, die Kategorie, wo ich einfach so was schreibe und ohne großen Plan veröffentliche. Free Writing wenn man so will.

Also, Jarvis Clancy ist einer der meistverwendesten Nebencharaktere in ganz Resident Evil 7. Damit meine ich sowohl das Hauptspiel als auch die DLCs.

Er kommt im Hauptspiel in zwei der vier VHS-Kassetten vor, die uns quasi Tipps bei unserer Reise durch das Spiel geben, und in drei der vier Minispiele in „Banned Footage“, wo er je nach Spiel versucht, einen Escape-Room zu knacken, bis zur Nacht einen Zombie-, pardon Molded-Angriff zu überleben oder in Black Jack zu gewinnen, wobei sein Einsatz sein Leben ist.

Außerdem war er von Anfang an dabei: Er war die Hauptfigur in der „KITCHEN“-Demo, die sich ja später als sehr aufwendiger Teaser für Resident Evil 7 entpuppte.

Nicht schlecht für den Kamera-Mann einer billigen DMAX-Geisterdokushow.

Clancy Jarvis hat aber an sich keinen Einfluss auf die Story von Resident Evil 7 im Ganzen. Er taucht im Hauptspiel außerhalb der VHS-Tapes nicht auf und die „Banned Footage“-Spiele sind quasi Short Stories ohne anderen Nutzen als die Antagonisten des Spiels, die Baker-Familie, noch ein wenig mehr zu betonen.

Trotzdem bin ich froh, dass Clancy so oft vorkommt.

Es ist schwer zu erklären, ich würde sagen, es ist wie mit Nebencharakteren in einer Serie.

Man weiß, sie haben keine Bedeutung für den übergeordneten Plot, aber man ist (in den meisten Fällen) trotzdem froh, dass sie da sind. Sie schaffen ein Gefühl der Bekanntheit und damit auch ein Gefühl von Sicherheit.

Und so ist es auch bei Clancy: Sie hätten für jedes VHS-Tape und Minispiel, in dem er vorkommt, einen anderen Protagonisten nehmen können und es hätte weder spielerisch noch storymäßig einen Unterschied gemacht.

Das sie aber bei Clancy geblieben sind macht das Spielerlebnis anregender, fast so, wie wenn man einen alten Freund wiedertrifft und mit ihm einen trinken geht.

Okay, in diesen Fall ist das einzige, was man mit Clancy trinken würde, dass Blut der Baker-Opfer, dass einen von Maguerite Baker zwangsverabreicht wird, aber ihr versteht was ich meine.

Deshalb: Ein Toast auf Clancy Jarvis, den besten und war scheinlich letzten Kameramann der „Sewer Gators“-Show!

Ach ja, und falls Capcom irgendwann ein Minispiel rausbringt, in dem Clancy einen Raum voller Splitter navigieren muss, können sie es bitte „Jarvis, Clancys Splintercell“ nennen?

Sorry, der musste jetzt noch rein! Außerdem, das Beitrags-Bild ist lediglich eine Fanart von Clancy. Man sieht während des ganzen Spiels nicht einmal sein Gesicht, genauso wie bei Ethan.

Titelbild: re7 clancy. Künstler: The Sleepy Detective Quelle: https://the-sleepy-detective.tumblr.com/post/184593703842/finished-the-lighting-practice-with-my-boi-clancy.